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"Eure Entscheidung lässt Millionen Zukünfte platzen" - Bund will 44 Millionen an den Jüngsten sparen: Konferenz der Landesjugendringe warnt vor Kürzungen

am 25.09.2023 - 08:55 Uhr

Die Bundesregierung plant ein Fünftel weniger für Jugendverbände, Freiwilligendienste, Sport, außerschulische Bildung und weitere Angebote. Verbände riefen am 20.9. zur Demonstration gegen Sparpläne der Regierung auf. Die Vertreter*innen der 16 Landesjugendringe positionieren sich gegen drohende Kürzungen von 44,6 Millionen Euro im Kinder- und Jugendplan des Bundes.

 

Der Familienausschuss im Bundestag hat über Kürzungen in Höhe von 18,6 Prozent für die Kinder- und Jugendarbeit in Deutschland beraten. Betroffen wäre mit dem Kinder- und Jugendplan das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland. Die drastischen Kürzungen würden zu knappen Kassen bei Jugendeinrichtungen und zu weniger Angeboten für junge Menschen führen.

Viele Jugendclubs würden die Kürzungen nicht überstehen, es gäbe weniger Freiräume, weniger Angebote zu politischer Bildung und weniger Partizipation für Millionen junger Menschen in Deutschland, befürchten die Landesjugendringe.

Zweimal im Jahr kommen bei der Konferenz Vertreter*innen der Landesjugendringe aus allen 16 Bundesländern zusammen. Wendelin Haag, Vorsitzender des Bundesjugendrings, warnte im Rahmen der Konferenz: „Seit Jahren berücksichtigt die Bundesregierung nicht die gestiegenen Kosten und Aufgaben der Jugendarbeit und Jugendhilfe. Weitere Kürzungen führen zu einem Kahlschlag, der überall spürbar sein wird."

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