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am 03.04.2023 - 08:45 Uhr

Der Gesetzesentwurf der Landesregierung zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften (Drucksache 18/4939 des Landtages) sieht unter anderem den Ausbau und die Verbesserung der Beteiligung und der Mitwirkung von Jugendlichen an kommunalpolitischen Entscheidungsfindungen vor.

Der rheinland-pfälzische Landtag hat die Änderungen am 01.03.2023 angenommen. Der Landesjugendring sieht in der Neuregelung, die Beteiligungsrechte von jungen Menschen deutlich gestärkt. Allerdings bleibt der §16c der Gemeindeordnung (GemO) auch weiterhin für Kinder eine Soll-Regelung. So sind die Mitwirkungsmöglichkeiten von Kindern leider auch in Zukunft begrenzt.

Seit vielen Jahren fordert der Landesjugendring die Mitglieder des Landtages Rheinland-Pfalz dazu auf, die Gemeindeordnung (GemO) in §16c – Beteiligung von Kindern und Jugendlichen – zu ändern. Die angemessene Beteiligung bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, unterstützt der Landesjugendring in vollem Maße. Der Vorstand des Landesjugendringes hatte im Februar 2023 im Rahmen einer Anhörung im Innenausschuss des Landes, eine Stellungnahme abgegeben und die Position der Jugendverbände und der Jugendverbandsarbeit öffentlich deutlich gemacht.

Für den Vorsitzenden des Landesjugendringes Volker Steinberg bleibt die Frage, warum für Kinder eine „Sollbestimmung" eingeführt wurde, ungeklärt. „Mit geeigneten Beteiligungsformen können Kinder sehr wohl ihre Anliegen einbringen. Die neue Formulierung sollte lauten: Die Gemeinde muss bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen berühren, diese in angemessener Weise beteiligen“, findet Steinberg. Eine Differenzierung zwischen beiden Altersgruppen erachten wir Jugendverbände für nicht sinnvoll. Auch Kinder sind von Planungen der Gemeinde betroffen und ihnen Demokratie als etwas zu vermitteln, an der jeder Einzelne partizipieren kann, ist zwingend geboten. Aus diesen Gründen fordern wir nach wie vor, die Muss-Regelung auf Kinder und Jugendliche gleichermaßen auszuweiten", ergänzt er.

Auch die Neuregelung des §56b wird durch den Landesjugendring grundsätzlich unterstützt. Mit dem Antragsrecht auf Einrichtung einer Jugendvertretung steigen die Chancen, dass die Stimmen der jungen Menschen in den Kommunen hörbarer werden.

Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz freut sich, dass die seit langem geforderte Änderung der Gemeindeordnung jetzt umgesetzt und mehr Beteiligung für junge Menschen möglich ist, wenn auch die Partizipationsmöglichkeiten von Kindern noch nicht ausgeschöpft sind. Entscheidend wird sein, dass es in den Kommunen Menschen gibt, die mithelfen, die mit der Änderung festgelegten Rechte für junge Menschen einzufordern und umzusetzen.

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am 01.12.2021 - 10:33 Uhr

Auf der Homepage des LJR haben wir Ende Juli begonnen, Ferienfreizeiten für Kinder aus den betroffenen Hochwassergebieten zu sammeln und an die Familien zu vermitteln. Auch vor Ort haben Verbände Angebote aufgebaut.

Menschen haben durch die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ihr Zuhause verloren. Auch viele Kinder und Jugendliche, Jugendgruppen und Jugendverbände waren und sind von dem extremen Hochwasser betroffen und sie wurden der Möglichkeit beraubt , eine unbeschwerte Zeit mit Gleichaltrigen zu verbringen. Spontan entschlossen sich mehrere Jugendverbände, Angebote quasi „aus dem Boden zu stampfen“, um zu helfen. Auch der  Landesjugendring wurde direkt aktiv und hat dazu aufgerufen, freie Plätze für Kinder und Jugendliche für Ferienfahrten zu melden, um jungen Menschen aus dem Katastrophengebiet eine Freizeit zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde ein Aufruf gestartet, um personalsuchende Verbände mit ehrenamtlichen Gruppenleiter*innen zu unterstützen.

Die Rückmeldung aus den Verbänden war grandios: So sind mehr als 50 Angebote für Ferienfreizeiten bei uns eingegangen. An vielen Tagen stand unser Telefon kaum still und es konnten  etliche ehrenamtliche Helfer*innen vermittelt, und auch Angebote vor Ort etabliert werden.

Wir sind sehr dankbar und mächtig stolz, was unsere Verbände in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben.

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am 14.05.2024 - 12:15 Uhr

Wir waren vom 18.-21.09.2023 auf Gedenkstättenfahrt in der Gedenkstätte Buchenwald auf dem Ettersberg bei Weimar.

Ziel der Fahrt war es, Gedenkstättenfahrten für Mitglieder unserer Verbände „greifbarer“ zu machen, indem sie auf einer Multiplikator*innenfahrt selbst erleben, wie es funktionieren kann, mit einer Gruppe eine Gedenkstätte zu besuchen. Die Multiplikator*innen sollen ermutigt und befähigt werden, selbst Gedenkstättenfahrten zu organisieren.

Besonders gut hat den Teilnehmenden die persönliche und intensive Leitung des Historikers durch die Gedenkstätte gefallen. Auch der Besuch des Gedenkortes „Topf und Söhne“ betonte einige. Der gravierende Unterschied zwischen dem persönlichen Besuch vor Ort und des Sehens einer Dokumentation über das Konzentrationslager Buchenwald, wurde deutlich herausgestellt.

 

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am 03.04.2023 - 08:19 Uhr

„Praxismaterial Wirtschaft“ vom parteiunabhängigen Projekt „JUGEND PRÄGT“ gibt pädagogischen Fachkräften in fünf Modulen konkrete Anregungen und Methoden für die Praxis. Die Module sind geeignet, um mit jungen Menschen (ab 14 Jahren) zum Thema Nachhaltigkeit mit einem Fokus auf Wirtschaft zu arbeiten.

Die Module von "Praxismaterial Wirtschaft" sind in sich geschlossen. Sie können somit einzeln eingesetzt, aber auch im Rahmen eines größeren Projekts aufeinander aufbauend verwendet werden.

Zum Download geht es unter https://tinyurl.com/3ycam9k6.

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am 02.04.2024 - 07:29 Uhr

Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. sucht Bildungsreferent*in zum 01.07. in Mainz (39 Std./Woche, TV-L 10, Bewerbungsfrist: 30.04.2024)

<h1 style="margin:0cm">Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. sucht zum 01.07.2024 eine*n Bildungsreferent*in (m/w/d/x) <h1 style="margin:0cm">(Vollzeit/39 Stunden/Woche)

 

Die Aufgaben:

  • Vorbereitung, Betreuung und Nachbereitung von Gremiensitzungen
  • Konzeption, Organisation, Durchführung und Evaluation jugendpolitischer sowie fachspezifischer Initiativen, Projekte und Fachveranstaltungen
  • Erarbeitung von fachbezogenen Materialien, Diskussions- und Positionspapieren
  • Leitung von Facharbeitskreisen innerhalb des Landesjugendringes
  • Vertretung des Landesjugendringes in Fachgremien auf Bundes- und Landesebene
  • Konzeptionierung und Umsetzung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Landesjugendringes inkl. der sozialen Netzwerke und der Homepage
  • Erarbeitung und Gestaltung von Veröffentlichungen

<h1 style="margin:0cm">Wir erwarten:

  • Hochschulausbildung in einem einschlägigen geisteswissenschaftlichen Bereich
  • Umfassende Kenntnisse im Bereich der Jugendpolitik und der außerschulischen Jugendbildung
  • Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Erfahrungen in der Arbeit von Jugendverbänden/Jugendringen
  • Flexibilität und ein sehr hohes Maß an Einsatzbereitschaft
  • Eigenständigkeit in der Planung, Organisation und Durchführung von Projekten
  • Ein hohes Maß an Kooperations- und Kommunikationsbereitschaft
  • Lust auf ein innovatives Arbeitsfeld
  • Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Ausdruck
  • gute Kenntnisse der elektronischen Kommunikationsmedien

Wir bieten:

  • ein interessantes, agiles und innovatives Arbeitsfeld bei einem familienfreundlichen Arbeitgeber
  • Arbeitszeit, Urlaub und Vergütung angelehnt an TV-L/EG 10
  • Viel Raum für Gestaltung und die Möglichkeit zur Übernahme von mehr Verantwortung
  • Möglichkeiten zur Fortbildung
  • Bis zu zwei Tage/Woche mobiles Arbeiten möglich

Schriftliche Bewerbungen bis zum 30.04.2024 an: info[at]ljr-rlp.de

Nähere Informationen unter 06131 - 960 202 bei Nadya Konrad, Geschäftsführerin

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am 03.04.2023 - 08:44 Uhr

Im Vorstand stehen Neuwahlen an und es sind spannende Anträge zu diskutieren.

Auch wenn die letzten drei Vollversammlungen digital gut funktioniert haben, ist die persönliche Begegnung durch nichts zu ersetzen. Neben Vorstandsbericht, Haushalt und politischer Diskussion mit den jugendpolitischen Sprecher*innen, wird auch über verschiedene Anträge zu diskutieren und abzustimmen sein. Und turnusgemäß stehen Neuwahlen an.

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am 07.08.2023 - 08:39 Uhr

Bis zu 4 junge Erwachsene im Alter von 18 bis 35 Jahren, die sich noch in der Ausbildung oder im Studium befinden, haben die Möglichkeit, zu einem besonders günstigen Preis dabei zu sein. Für sie übernehmen die Veranstalter die Hälfte des Reisepreises im DZ. Interesse? In diesem Fall bittet die LpB um ein Motivationsschreiben.

Vom ermäßigten Preis profitieren können nur Personen, die in Rheinland-Pfalz wohnen und/oder hier zur Schule, Universität oder Ausbildungsstelle gehen.

Anmeldeschluss ist der 28. August 2023.

Bildungsreise nach Israel von Samstag, 28. Oktober bis Dienstag, 7. November 2023

Dieses Jahr mit dem Schwerpunkt: Umwelt, Natur, Landwirtschaft


Israels Zukunft liege im Negev, in der Wüste, so die Vision des Staatsgründers von Israel, David Ben Gurion. Was sich zur Zeit der Staatsgründungsphase Israels vor 75 Jahren für
die einen visionär, für andere schlicht verrückt angehört haben mag, könnte sich im Lauf der bisher zu beobachtenden Entwicklungen als realistisch erweisen, zumal bereits in der
Antike wirtschaftliche Aktivitäten und dünne Besiedlungen belegt sind. Angesichts der heutigen Lebensverhältnisse in den israelischen Ballungsräumen Tel Aviv, Haifa und Jerusalem und deren ständig wachsender Bevölkerung, entscheiden sich immer mehr Israelis im Süden, zum Beispiel in Beer Sheva, in Eilat oder in inzwischen neugegründeten Orten zu wohnen und dort ihre Existenz aufzubauen. Dazu gehören auch dank neuer Technologien, einer ausgefeilten Bewässerungswirtschaft oder einer intensiven Wüstenforschung sich entwickelnde neue Beschäftigungs- und Erwerbszweige.

Wer hätte zu Ben Gurions Zeiten an Fischzucht im Negev gedacht, an eine prosperierende Wüstenstadt wie Beer Sheva mit einer aufstrebenden Universität, an Hightechunternehmen,
die Standortvorteile in der Wüste sehen oder gar an Landwirtschaftsbetriebe, die u. a. Obst und Gemüse für den israelischen Markt produzieren. Kurzum: in Zeiten auch des Klimawandels kann das „Trockenland“, so die biblische Bezeichnung für die Negev-Wüste, auch als Experimentierfeld und Großversuch für sich veränderne Lebensweisen angesehen werden.

Das Schwerpunktthema der Reise wird auch in den Vorträgen verschiedener Referentinnen und Experten aufgegriffen und vertieft. Wie schon bei den vergangenen Fahrten werden die Teilnehmer mit einer Fülle von Eindrücken, Facetten und unvergesslichen Erlebnissen zurückkehren. Eine historisch-politische Bildungsreise zur Geschichte und Gegenwart Israels, die ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird.
 

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Der Landesjugendring unterstützt medienpädagogische Projekte seiner Mitgliedsverbände. Dabei kann es sich um Veranstaltungen und Projekte, aber auch medientechnische Anschaffungen handeln.

Die Zuschüsse zu diesen Projekten werden durch Landesmittel finanziert und im Finanzausschuss des Landesjugendringes, der sich aus Vertreter*innen der Mitgliedverbände zusammensetzt, entschieden. Welche Projekte gefördert werden können, entscheidet sich entsprechend der Vorgaben der Medien Fördergrundlagen sowie der Beratung durch den Finanzausschuss. Die Antragsfrist endet jeweils am 1. April und 1. September des laufenden Jahres.

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am 05.09.2022 - 12:15 Uhr

Die Meldestelle für menschenfeindliche, rassistische und antisemitische Vorfälle in Rheinland-Pfalz hat eine Auswertung zu antisemitischen Vorfällen im Jahr 2021 erstellt.

Die Meldestelle dokumentierte im Jahr 2021 50 antisemitische Vorfälle in Rheinland-Pfalz. Bundes- und landesweit stieg nach Angaben des rheinland-pfälzischen Innenministeriums die Anzahl registrierter antisemitischer Straftaten.
Im Jahr 2021 wirkten gleich mehrere Verstärker: auch im zweiten Jahr wirkte die Corona-Pandemie als Brandbeschleuniger für antisemitische Verschwörungserzählungen und rechtsextreme Hetze. Im Mai kam es erneut zu gewalttätigen bzw. militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas. Damit verknüpft waren bundesweit Demonstrationen auf denen es zu antisemitischen Vorfällen und offenem Hass gegen Jüd*innen kam.

In der Auswertung werden solche Vorfälle beispielhaft dargestellt und eingeordnet. Zusätzlich konnten wir ein Gespräch mit zwei Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Trier führen, die über ihr Leben und ihre alltäglichen Erfahrungen als junge Jüdinnen im Land berichten. Die Initiative Interdisziplinäre Antisemitismusforschung Trier (IIA) wirft in ihrem Beitrag mit dem Titel Antisemitisch imprägnierte Raumnahme in Rheinland-Pfalz einen Blick auf die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen. 

Die Broschüre steht kostenlos zum Download zur Verfügung:
https://newsletter.meldestelle-rlp.de/m/14207860/300541-434d1ea9b6ee434d455c84c2c4689faaa968290c5dc1e97de245e5077990916820efa31994309548c618303ab8eda0a7

<h2 style="margin-right:0cm; margin-left:0cm">Quelle: Newsletter m*power || Antisemitismus in RLP vom 11.07.2022

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